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Projekte und Projektarbeit


Die Projekte und die Projektarbeit sind das Herzstück in unserer Einrichtung. Sie spielen als Handlungsform zur Gewinnung von alltagsbezogenen Fertigkeiten und vor allem von Selbst- und Weltverständnis eine zentrale Rolle und gehören zu den Alltäglichkeiten der Einrichtung. Sie entwickeln sich aus Spielhandlungen, Gesprächen oder Beobachtungen der Kinder.
Fast alle Projekte basieren auf dem authentischen Interesse  und den konkreten Erlebnissen der Kinder (z.B. der plötzliche Regen, das Junge kriegen einer Katze etc.).
Kaum dass sich aus den Gesprächen, Beobachtungen oder Spielhandlungen der Kinder ein Projekt entwickelt, beginnen wir (Erzieher) gemeinsam zu überlegen und zu recherchieren, mit welchen Aktivitäten, Attraktionen und Hilfsmittel das Projekt bereichert oder erweitert werden kann. Zugleich sprechen wir auch die Eltern an und versuchen sie zu ermutigen, sich in die Aktivitäten ihrer Kinder einzubringen, indem sie sich z.B. um Gegenstände oder Bücher kümmern, die für das Projetthema erforderlich sind.

Wie lange ein Projekt andauert, ist ganz unterschiedlich. Es kann z.B. zwei Stunden dauern, aber auch bis zu einem Jahr. Auch die Zahl der Teilnehmer hängt allein von den Interessenbindungen der Beteiligten ab. Letztlich kann ein Projekt auch nur von einem Kind realisiert werden. In längeren andauernden Projekten kann die Zahl der beteiligten Kinder schwanken, es können Kinder „aussteigen“ und andere dafür „einsteigen“.

Ein zentrales Element unserer Projektpraxis ist die sinnlich- gegenständliche Dokumentation der Handlungsprozesse durch großflächige Wanddokumentationen  („sprechende Wände“) und vervielfältigbare Heftdokumentationen. Bestandteil der Dokumentationen sind gegenständliche Kinderarbeit, Kinderäußerungn, Fotos oder auch Videos, die den Aktionsprozess darstellen, Überschriften und kurze Kommentierungen.  Wir, als Erzieher sind für die Materialauswahl und Gestaltung der Dokumentation verantwortlich.  Aber auch die Kinder werden an der Dokumentation beteiligt.  Gestärkt werden dadurch ihre Eigenverantwortlichkeit, Selbständigkeit und Identifikation mit Prozess und Ergebnis der Dokumentation.
Die Dokumentation  stellt die Entwicklung der Vorstellungen, Entdeckungen und Erkenntnisse der Kinder dar. Insbesondere wenn sie parallel zum Projektverlauf erstellt wird, verleiht sie dem Prozess Struktur. Sie vermittelt den  Kindern Wertschätzung, Rückmeldung, Anlässe zum sich Erinnern und Material zur selektiven Imitation. Auch für uns und die Eltern ist die Projektdokumentation eine wichtige Informationsquelle, denn dadurch erhalten wir Informationen über das Denken, Fühlen und deren Entwicklung.

In den Projektdokumentationen hinterlassen Kinder Spuren ihres Handelns. Daher ist es nicht erforderlich, dass Projekte durch das Fertigstellen und Präsentieren von Werken ihren Abschluss finden.  Enden kan ein Projekt bei uns auch mit Fragen oder mit einer Rückschau auf den vorangegangenen Prozess.
 

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